Drehleier

Das Borduninstrument Drehleier 

Im 10. Jahrhundert wird die Leier zum ersten Mal in Texten erwähnt. Damals Organistrum genannt. Erste Darstellungen werden im 12. Jahrhundert gefunden.

Im 18. Jahrhundert erfährt die Drehleier eine sehr große Weiterentwicklung.

Bis ins 19. Jahrhundert war die Drehleier in ganz Europa verbreitet. Als traditionelles Instrument findet man sie heute in Frankreich, Nordspanien und Ungarn.

Heutzutage erlebt die Drehleier eine neue Blüte. Es wird vermutet, dass sie früher noch nie eine so große Verbreitung hatte wie heute.

Die Drehleier ist, wie auch die Nyckelharpa, ein mittelalterliches Saiteninstrument. Über eine Kurbel wird ein Rad angetrieben, das wiederum die Saiten durch Reibung zum Klingen bringt, wie der Bogen einer Geige. Dabei gibt es:

  • Melodiesaiten:   Mit chromatischer Tastatur wird die Melodie gespielt.
  • Bordun/Basssaiten:   diese laufen mit einem feststehenden Ton immer mit (wie beim Dudelsack)
  • Schnarrsaiten:   Durch Impulse auf die Kurbel wird ein Füßchen zum Klopfen gebracht. Mit den Impulsen am Drehrad kann man so einen Rhythmus zur Melodie kreieren und
  • Resonanzsaiten (12x):   für jeden Halbton eine, die automatisch mitschwingen

Auf den Bildern ist eine meiner Drehleiern vom Instrumentenbauer –> Sebastian Hilsmann zu sehen. Ich besitze aber auch Drehleihern von anderen Herstellern wie –> “Kurt Reichmann“, –> “Alexandra Betz (Gotschy)” und –> “Karl Riedel“, die ich vermiete.

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